SV HOFKIRCHEN
                 SV HOFKIRCHEN

Vereinschronik

Bereits in den „Zwanziger-Jahren“ fanden sich in der damaligen Hofmarkt Hofkirchen Leute zusammen, die es für erforderlich hielten, den Sport als Körperertüchtigung in einer Gemeinschaft zu betreiben. War es am Anfang ein Radfahrer- und später ein Turnverein, so machte sich nach einigen Jahren auch in Hofkirchen „König Fußball breit.

Im Jahre 1931 wagte man den Schritt, auch diese aufblühende Sportart in einer Gruppe zu betreiben und gründete den damaligen FC Hofkirchen.

Die erste Vorstandschaft setzte sich aus den Herren Hans Roßgoderer als ersten Vorstand, sowie den Herren H.-H.Pfarrer Fuchs, Franz Philipp, Franz Xaver Weigl und dem Vereinswirt Josef Reischer zusammen. Im ersten Jahr beschränkte man sich darauf, Freundschaftsspiele gegen renommierte Gegner wie Vilshofen, Osterhofen, Hengersberg, sowie gegen viele andere Nachbarvereine auszutragen. Da viele dieser Spiele mit Erfolg abgeschlossen werden konnten, ließ man sich bereits 1932 in den Verbandsspielbetrieb eingliedern.

Das damals in Hofkirchen und Umgebung größtes Fußball-Interesse herrscht ersieht man daraus, dass bei dem Eröffnungs-Pokalturnier, das am 19. Juni 1932 anlässlich der Einweihung des Sportplatzes in der „Reischerwiese“ durchgeführt wurde, über 800 Zuschauer erschienen, um diesen Grundstein für den heutigen SV Hofkirchen mitzuerleben.

Damals hatte man schon eine Standarte, die von einem Fräulein Sickinger aus Hiefering gestickt wurde.

Einen dem Tage angepassten Prolog sprach der Jugendsportler Wiggerl Rimböck.

Unter großen Schwierigkeiten und Opfern wurde der Spielbetrieb mit einer ersten und einer Reserve-Mannschaft durchgeführt, bis im Jahre 1939 mit Beginn des zweiten Weltkrieges gezwungenermaßen ein Stillstand erfolgte. Wer nun glaubte, die Wirren des Krieges würden auch einen Untergang des FC Hofkirchen bedeuten, sah sich getäuscht. Bereits im Sommer 1945 fanden sich wieder viele Idealisten zusammen, um mit dem Wiederaufbau des heutigen SV Hofkirchen zu beginnen.

Der Leistungssteigerung kam zugute, dass durch die Wirren des Krieges einige Männer, die nicht in Hofkirchen geboren waren, hier aber nach 1945 Fuß fassten, unsere Mannschaft verstärkten. Im Jahre 1948 gelang dadurch auch der Aufstieg in die damalige A-Klasse Passau. Dass in Hofkirchen guter Fußball gespielt wurde, kann man daraus ersehen, dass bereits 1949 mit dem Spieler Fritz Hehl ein Hofkirchner bei dem damaligen Oberligisten Werder Bremen als Vertragsspieler verpflichtet wurde.

1950 wurde die Sportstätte gewechselt und es fand die Einweihung des neuen Sportplatzes an der Stelle statt, wo sich jetzt das Freibad befindet. Nachdem die alten Recken beruflich bedingt teilweise auseinanderfielen und einige von Ihnen aus Altersgründen die Fußballschuhe an den berühmten Nagel hingen, blieb es nicht aus, dass die Leistung sank und gezwungenermaßen im Jahr 1953 der Abstieg in die B-Klasse Passau erfolgte.

 

Das Fußball-Interesse schwand aber in Hofkirchen deshalb nicht. Im Gegenteil, 1960 wurde unter dem damaligen Vorstand Heinrich Schlögl eine Reservemannschaft gegründet, um auch den Leuten, die in der ersten Mannschaft nicht zum Zuge kamen, eine Möglichkeit zu geben, ihren geliebten Fußballsport zu betreiben. Nachdem der SV Hofkirchen 14 Jahre lang mit wechselndem Erfolg in der B-Klasse spielte, musste man 1967 bedingt durch eine radikale Verjüngungskur der ersten Mannschaft sogar in die C-Klasse Deggendorf absteigen. Nachdem aber Hauptlehrer Josef Geier, genannt der „Flori“ als Trainer das Zepter in die Hand nahm, dauerte es nicht lange und die junge Mannschaft des SV Hofkirchen setzte zu einem wahren Höhenflug an. Im Jahr 1968 wurde mit der Weihe der neuen Vereinsfahne ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des SV Hofkirchen gesetzt.  Zugleich wurde das erste Volksfest aufgezogen. Inzwischen musste der SV Hofkirchen wieder seine Sportstätte wechseln, da auf dem bisherigen Gelände ein Freibad erstellt wurde. 1969 fand die Einweihung des neuen Sportgeländes an der Vilshofener Straße statt. Im gleichen Jahr erreichte man den Aufstieg in die B-Klasse Deggendorf und zwei Jahre später machte sich die Mannschaft mit dem Aufstieg in die A-Klasse Straubing selbst das schönste Geschenk zum 40-jährigen Vereinsjubiläum. 1973 war es dann wieder soweit. Der SV Hofkirchen verlor berufsbedingt seiner Trainer, die Mannschaft wurde durcheinander gerüttelt und zwangsläufig musste man wieder in die B-Klasse absteigen. Aber die Moral der Hofkirchner ließ sich nicht brechen. 1974 wurde das Vereinsheim am Sportplatz erstellt und 1975 schaffte man unter dem damaligen Trainer Hans Haider den Wiederaufstieg in die A-Klasse Passau in der man bis 1981 spielte. Danach fiel die Mannschaft innerhalb kürzester Zeit auseinander und 1983 war man in der damaligen C-Klasse angelangt. Es folgte die längste sportliche Durstrecke des Vereins. Es dauerte bis 1992, ehe unter Trainer Wolfgang Richling der langersehnte Wiederaufstieg in die B-Klasse Passau gelang. Zwischenzeitlich wurde 1987 eine neue Flutlichtanlage erstellt und 1989 das neue Hauptspielfeld gebaut. 1994 schaffte man über die Relegation den Aufstieg in die A.Klasse Passau, aus der man jedoch sofort wieder abstieg. Mit Spielertrainer Christian Baier, der vom FC Vilshofen verpflichtet wurde, setzte die Mannschaft um Walter Scherer, Wolfgang Bartl und die Förstl-Brüder zum größten sportlichen Erfolg an. Zunächst gelang die souveräne Meisterschaft in der B-Klasse Passau 1996 und ein Jahr später schrieb die Mannschaft Geschichte. In einem denkwürdigen Spiel in Pleinting am 08. Juni 1997 gegen den RSV Walchsing errang man nach einem 4:4 n.V. und gewonnenen Elfmeterschießen den Aufstieg in die Bezirksliga Ost. Bedingt durch einen zu kleinen Kader und eine große Verletztenliste folgte jedoch der prompte Wiederabstieg. Bis 2004 spielte man in der Kreisliga Passau, ehe der Abstieg in die Kreisklasse Passau kam.

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